Normalerweise bin ich ein typischer Last-Minute-Packer. „In einer halben Stunde geht’s los, dann packe ich jetzt mal.“ Hat was damit zu tun, dass ich früher bei Siemens weltweit unterwegs war und Packen damit Routine war. Warum ich dieses Mal schon 6 Tage vor Beginn einer Fahrradtour zu packen beginne, hat zwei Gründe.
- Ich habe noch sehr viel zu arbeiten, bis es am Freitag losgeht. Daher ist das Wochenende gut geeignet zum Packen.
- Ich bin immerhin ein halbes Jahr unterwegs.
Warum aber ist Packen eine „Kein-Stress-Stress“-Aktivität?
Kein Stress sind die Klamotten. Für ein halbes Jahr braucht man unwesentlich mehr als für 2 Wochen. Nur unterschiedliche Temperaturen (Juli einerseits, November andererseits) müssen berücksichtigt werden.
Anders sieht es mit dem technischen Equipment aus. Da kommt Stress auf. Da ich unterwegs arbeiten will – muss – darf – kann – soll, und da ich auch ein bisschen dokumentieren will, muss hier an viel mehr gedacht werden. Das virtuelle Büro will gepackt sein: Laptop und Handy mit Ladekabel, Headset, GoPro-Kamera mit Equipment, Kabel, TAN-Generatoren und vieles mehr. Dazu kommen Ersatzbrille, Ersatzschlüssel, Reisepass (in UK reicht der Personalausweis nicht mehr), Ersatzbordcomputer und so weiter. Alles kommt in einen wasserdichten Rucksack. Wenn das virtuelle Büro und der restliche Kram verstaut sind, werde ich Euch darüber berichten. Aber jetzt ist erst mal etwas Stress angesagt. Und heute Nachmittag gibt es eine Verabschiedungs-Grillfete.
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