22. Juli, 76 km, 765 Höhenmeter: Pont Aven – Penhors Plage

Die heutige Fahrt war in wesentlichen Teilen sehr entspannt. Das Wetter war schön, der Wind nicht mehr ganz so stark, die Hitze erträglich. So ging es nach einem mittelprächtigen Frühstück gegen 9:00 Uhr los weiter Richtung Westen.

Detaillierte Reisebeschreibung: 

Mein Weg führte mich nördlich an Concarneau vorbei, wo ich zum einen etwas Proviant bunkerte, zum anderen aber nach 5.000 km meine Bremsbeläge wechseln ließ. Da zu erwarten war, dass es unterwegs nicht unbedingt die benötigten Bremsbeläge gab, hatte mich mein heimischer Fahrradspezialist mit Ersatzbremsbelägen ausgestattet. Das erwies sich jetzt als hilfreich. Allerdings – sie hatten eine andere Form, und der Fahrradmechaniker in Frankreich tat sich schwer mit dem Einbau. Doch zum Schluss war das Werk vollbracht und ich konnte weiterfahren. 


Mündung der Odet bei Combrit

Erst zum Schluss wurde es noch einmal spannend. Ich wollte näher am Atlantik entlang fahren und wich von meiner ins Navi einprogrammierten Strecke ab. Es stellte sich heraus, dass es viele Straßen und Wege, die in der Karte des Navis eingezeichnet waren, gar nicht gab. So verlor ich kurzzeitig die Orientierung und kreiste durch das Hinterland der Atlantikküste. Endlich fand ich den Ausgang aus dem Labyrinth und fuhr weiter Richtung Norden, meinem Ziel entgegen.


Küste bei Tréogat


Küste bei Penquer


Atlantik bei Pouldreuzic

Kurz von Penhors Plage, dem heutigen Endpunkt, erreichte ich das Meer und fuhr noch ein paar Kilometer am Atlantik entlang bis zu meiner Unterkunft, dem Hotel Breiz Armor. Das Hotel liegt sehr schön am Meer, und ich hatte eine Fenster mit Ausgang zu einer großen Terrasse im ersten Stock und mit wunderbarem Blick auf den Atlantik.


Hotel Breiz Armor

Nach dem Duschen ging ich noch ein wenig am Strand spazieren und entschied mich dann, auf der Hotelterrasse zu Abend zu Essen. Dabei kam ich ins Gespräch mit einem Schweizer Ehepaar, die mit dem Auto angereist waren, aber Fahrräder dabei hatten. Diese nutzten sie für Tagesausflüge. So ging der Abend angenehm zu Ende.

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