14. Mai, 57 km, 5 Höhenmeter

Heute wollte ich es nach dem Ruhetag geruhsam angehen. Geplant waren knapp 40 km in Richtung Venedig. Das erschien mir dann doch etwas wenig, so dass ich noch eine Schleife über Jesolo eingeplant hatte. Aber zurück zum Tagesanfang.

Zunächst gab es wieder das bekannte üppige Frühstück auf der tollen Terrasse. Einfach super. Aufgrund der kurz geplanten Strecke entschloss ich mich, noch etwas auf der Terrasse zu verweilen und zu arbeiten bzw. auch an meinen Blog-Meldungen zu schreiben. Erst gegen 12:30 Uhr brach ich auf.

Ich programmierte mein Navi neu, so dass es mich über Jesolo zu meiner nächsten Unterkunft in Musile di Pave steuerte. Steuern? Nun, das Navi liegt nicht immer optimal. Manchmal sucht es sehr befahrene Straßen, manchmal üble Schotterpisten und manchmal auch gesperrte Wege heraus. Vor eventuell gesperrten Wegen wird freundlicherweise, aber pauschal gewarnt: „Auf dieser Strecke gibt es gesperrte Wege.“ Nur, wo diese sind, wird nicht verraten. Ich fasse daher das Navi immer als Orientierung bzw. „Streckenempfehlung“ auf, und weiche auch gerne mal ab. In der Regel erkennt das Navi meine Eskapaden und steuert dann nach.

Zurück zur Strecke. Sie war immer noch flach und immer noch gleichförmig, was mich bis südliche von Rimini begleiten wird. Aber doch gab es eine Änderung im Vergleich zur Strecke von Buia nach Caorle. Die Region wird mehr und mehr von Wasserstraßen durchzogen, zumeist mehr oder weniger große Bewässerungskanäle, manchmal auch kleine Flüsse oder Bäche. Das macht die Gegend auf jeden Fall attraktiver, beeinträchtigt aber auch den Streckenverlauf.

Der Weg selbst führt mich zunächst nach Südosten, bis ich Jesolo erreicht hatte. Der Ort gab  nichts besonderes her, so dass ich gleich weiterfuhr Richtung Nordwesten und dann Richtung Südwesten zur Unterkunft.


Kanal bei Jesolo


Brücke bei Musile die Piave


Radweg bei Musile di Piave

Dass die Unterkunft die Messlatte des Agriturismo Ca‘ Alleata wohl reißen würde, war fast zu erwarten. Doch sie riss die Messlatte nicht. Sie lief glatt unten durch. Will sagen, dass das Locanda Antico Fighèr trotz der Bemühungen der etwas spröden Eigentümer schon einen lieblosen und ungepflegten – nicht unsauberen – Eindruck machte. Ich kann diese Unterkunft leider nicht empfehlen.

Morgen geht es weiter an Venedig vorbei nach Chioggia.

Link zur Karte der Strecke

Tags:

No responses yet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert