Etappe 5: Zell am See – Mandling (31. Juli 2019 – 91 km – 897 Höhenmeter)
Liegt denn Österreich an der Nordsee? Diesen Eindruck hatte ich heute, denn mehr als die Hälfte des Weges herrschte kräftiger Gegenwind. In manchen Tälern pfiff er so heftig, dass man auch mit E-Unterstützung sehr kräftig treten musste. Außerdem von Bedeutung: Es gab die erste etwas heftigere Bergetappe von St. Johann im Pongau hoch nach Wagrain. Dafür ging es auf der anderen Seite nach Altenmarkt lange und ausgiebig den Berg hinunter.
Insgesamt war es eine sehr schöne Tour. Wieder ganz tolle Landschaften, einige imposante Gebirge, z.B. die Tauern und zum Schluss den Dachstein, und viel Abwechslung.
Kleiner Wermutstropfen: Der Tauernradweg ging über viele Kilometer an einer viel befahrenen Bundesstraße entlang, und 600 m musste man sogar auf der Bundesstraße fahren. Diese war dort zwar breit, ist aber nicht so toll, wenn die LKWs und PKWs an einem vorbeirauschen.
Und der Regen? Nun ja, ein paar Tröpfchen auf den letzten Kilometern mussten es dann schon sein. Etwa 10 km vor Schladming sah ich ein Hotel, dass mir extrem gut gefiel. Ich hielt spontan an und fragte, ob sie noch ein Zimmer frei hätten. Hatten sie. Kategorie A für 70 €, Kategorie B für 50 €. Angesichts der 80 € für ein Minizimmer in Zell am See entschloss ich mich für Kategorie A. Und was soll ich sagen. Es ist ein traumhaft großes Zimmer mit Balkon, in dem man sich so richtig ausbreiten kann. Und am Abend gab es wie schon in Magnetsried Gegrilltes.
Hier die Outdooractive-Karte zur Etappe.
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